Oh doch… und damit Herzlich Willkommen zum ersten Beitrag auf meinem Blog. Natürlich gibt es schon einige Blogs zum Thema Hund da draußen, aber noch keinen über die beiden Belgischen Schäferhunde Keeva und Capo. 😉
Doch was wird es hier zu lesen geben?
Bevor ich damit anfange, sollte ich vielleicht ein paar kurze Worte darüber verlieren, wer wir – meine Hunde und ich – eigentlich genau sind. Mein Name ist Laura und ich bin schon seit ich denken kann ein riesengroßer Hundefan. Früher ging es also jedes Wochenende ins Tierheim, um dort mit den Vierbeinern Gassi zu gehen, da ich daheim zunächst keinen halten durfte.
Das änderte sich aber mit meinem 12. Lebensjahr und die Berner Sennen-Mix-Hündin Kira zog in unserer Familie ein. Und was soll ich sagen…einen besseren Ersthund hätte es nicht geben können. Eine gute Seele, die nie Probleme gemacht hat und mich mit ganz viel Spaß in die Welt des Hundesports gebracht und damit meine größte Leidenschaft noch mehr angefacht hat. Zusammen mit ihr waren wir – gar nicht mal so schlecht – vor allem im Turnierhundsport unterwegs… aber eigentlich probierte ich mit Kira fast alles aus, was unser Hundeplatz damals so angeboten hatte. Leider verstarb sie ganz plötzlich mit nur sechs Jahren an einer damals nicht erkannten Nervenkrankheit. Rückblickend vermute ich heutzutage Botulismus.
Ich, fast 18, hundelos und todtraurig. Nach ein paar Monaten war klar, dass ich nicht mehr ohne Hunde leben wollte und so informierte ich mich. Da ich über die Jahre mein Herz an den THS verloren hatte, Kira aber ganz bernertypisch manchmal nicht ganz so sportlich war, stand fest, dass die neue Rasse deutlich aktiver sein sollte. Auf einem Turnier konnte ich dann den ersten Tervueren kennenlernen – bis dahin kannte ich nur die kurzhaarige Variante der Belgischen Schäferhunde. Ich war total begeistert von diesem Arbeitswillen, der Wendigkeit und natürlich auch der Optik. Der nächste Schritt war also, einen passenden Züchter zu finden und mit diesem abzuklären, ob ich überhaupt für so eine Rasse geeignet wäre.
Und im Juni 2013 war es soweit – die kleine, freche Keevy zog bei mir ein und stellte mein Leben auf den Kopf. Hatten wir zwar am Anfang so unsere Problemchen (so ein kleiner Welpe kann einen ganz schönen Sturkopf haben), so sind wir doch über die Jahre sehr zusammengewachsen und haben unglaublich viel erlebt. Nicht nur im THS hatten wir jahrelang unglaublich viel Spaß, sondern auch im Zughundesport oder auf Reisen. Ich durfte so viel von ihr zum Thema Hundeerziehung lernen und den Hundesport noch intensiver kennenlernen wie zuvor, denn Keevy und ich schafften es gemeinsam zu regionalen und bundesweiten Meisterschaften im THS sowie schon dreimal auf die Weltmeisterschaft der Belgischen Schäferhunde im Bikejöring. Ich verdanke ihr so viel: tolle Jahre im Hundesport, viele neue Freunde und letztendlich meine Liebe zu dieser Rasse. 🧡 Heute ist Keevy, wenn sie gerade nicht der Spur zum nächsten, essbaren Gegenstand nachgeht, ein richtiger Verlasshund geworden.
Und das ist auch gut so, denn im März 2019 konnte ich mir endlich den Wunsch vom Zweithund erfüllen. Wieder ein Belgier, aber diesmal die schwarzhaarige Variante – ein Groenendael. Und zwar eine Arbeitslinie 💪🏻. Der Schweizer Capo verzauberte uns Zweibeiner vom ersten Tag an und nach einer Woche gab auch Keevy sich geschlagen. So uncool sind Hundekumpels daheim ja gar nicht. Auch wenn manche Situationen mit zwei Hunden wesentlich anstrengender sind, so ist das meiste einfach umso schöner. Niemals mehr würde ich es anders haben wollen. Mit Capos Einzug begannen dann auch meine neuen, hundesportlichen Aktivitäten. Seitdem sind glücklich und ganz begeistert wir im Mondioring unterwegs.
Ihr seht, es wird viel zu berichten geben auf diesem Blog. Von Reisen bis hin zum Hundesport oder Hunden allgemein wird alles dabei sein und ich werde euch auf unserem Weg mitnehmen. Wohin dieser in ein paar Jahren führen wird – wir werden sehen… aber ich würde mich freuen, wenn Ihr Interesse daran habt und ich Euch mit meinen Beiträgen und Geschichten vielleicht das ein oder andere Schmunzeln auf die Lippen zaubern, Euch Einblicke in die recht unbekannte Hundesportart Mondioring geben oder einfach Tipps für den Hundealltag liefern kann.
Ein paar letzte Worte möchte ich zum Namen dieses Blogs verlieren: Keevylein. Aber wieso nur Keevylein? Du hast doch zwei Hunde. Ja das ist richtig… aber zum einen habe ich auch schon in allen weiteren sozialen Netzwerken und Foren genau diesen Namen, daher war es naheliegend, ihn auch hierfür zu verwenden. Und zum anderen habe ich es Keevy zu verdanken, dass meine Leidenschaft für diese Rasse – den Belgischen Schäferhund – erst richtig entfacht ist, ich mich mehr mit Hundesport und Erziehung beschäftigt habe wie zuvor und ich zu dem Hundemensch geworden bin, wie ich es jetzt bin. Daher ist Keevy sozusagen der Grundstein für die Themen in diesem Blog. Und keine Sorge… um Capo wird es natürlich genauso gehen und ich habe ihn nicht weniger lieb. 😉
Bis dann, Eure Laura 🙋🏽♀️